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Tipps für den erfolgreichen Fernunterricht

Motivation ist für Ihren Erfolg entscheidend. Sie gibt Ihnen die nötige Energie und Kraft, um durchzuhalten und mit Begeisterung bei der Sache zu bleiben. Es ist etwas anderes, ob man zusammen mit anderen im Unterrichtsraum oder zuhause lernt. Beide Situationen haben Vor- und Nachteile. Im Fernunterricht ist es vor allem wichtig, dass man strukturiert vorgeht und sich selbst bei Laune hält. Um Ihre Motivation zum Lernen zu fördern, gibt es ein paar einfache Tricks und Tipps.

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Icon Nicht Stören
Eine angenehme Lernumgebung motiviert und hilft beim Lernen. Schaffen Sie sich eine Lern-Ecke. Legen Sie nur das bereit, was Sie für die entsprechende Lernsequenz brauchen. Wenn Sie mit dem Computer arbeiten, öffnen Sie nur die Programme, die nötig sind. Schalten Sie vor allem die E-Mail-Benachrichtigung aus. Verbannen Sie das Handy, es sei denn, Sie benötigen es zum Lernen. Kurz: Schaffen Sie sich einen Arbeitsplatz, an dem Sie ungestört und konzentriert lernen können.
Icon Information
Stellen Sie sicher, dass Sie alle Informationen haben, die Sie benötigen, um zielgerichtet zu lernen:
- Welchen Auftrag haben Sie von den Dozierenden bekommen? In welchem Zeitrahmen sollen Sie den erledigen?
- Wo befinden sich allfällige benötigte Dokumente? Haben Sie darauf Zugriff (z.B. auf Moodle)?
- Haben Sie die Angaben, wie Sie ins virtuelle Klassenzimmer (Zoom-Webinar) kommen?
- Wissen Sie, wohin Sie sich bei Fragen wenden können?
Icon Denken
Auch Ihr Gehirn will aufs Lernen vorbereitet sein. Setzen Sie sich daher nicht einfach im Pyjama an den Computer, sondern starten Sie mit einem Ritual in den Lernprozess. Trinken Sie z.B. einen Kaffee, räumen die Tasse weg und setzen sich dann an den Lernplatz. Mit der Zeit weiss Ihr Hirn, dass es jetzt auf «Lernen» umschalten muss.

 

Die Zeit im Auge behalten

Je nach Bildungsgang und Fach folgen Sie im Fernunterricht einem fixen Stundenplan oder Sie können sich Ihre Lernzeit etwas freier einteilen.

Icon Time
Wenn Sie von den Dozierenden Zeiträume für die Erledigung von Aufträgen erhalten haben, halten Sie sich an diese Angaben. Verschieben Sie nichts auf später, denn dann verpassen Sie den Anschluss und die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Icon Stopp Uhr
Notieren Sie sich auf einem Post-it die Zeiten, zu denen Sie sich mit der Klasse im virtuellen Klassenraum (Zoom-Webinar) treffen. Loggen Sie sich ein paar Minuten früher ein, um Ton und Bild testen zu können.
Icon Task
In Zeiten, in denen Sie selbst lernen, teilen Sie sich den Lernstoff ein:
- Nehmen Sie sich nicht grosse Brocken vor, sondern unterteilen Sie die Aufgaben und Aufträge in kleine Häppchen.
- Schreiben Sie sich auf, wofür Sie genau welche Zeitfenster brauchen wollen. Erstellen Sie also einen Lernplan. Haken Sie ab, wenn Sie etwas erledigt haben. Das tut gut.

 

Was man nicht im Kopf hat…

Viele Dinge müssen Sie lernen und auch auswendig wissen. Damit das Hirn dafür genügend Kapazität hat, sollte man es von allem Unnötigen entlasten.

Icon Kalender
Halten Sie Ihren Lernplan z.B. für eine Woche schriftlich fest. So verbrauchen Sie nicht zu viel Zeit mit überlegen, was Sie nun lernen könnten. Das entlastet nicht nur das Hirn, sondern schafft auch für Sie selbst Verbindlichkeit
Icon Stift
Wenn Sie etwas im Lehrmittel lesen, bearbeiten Sie gleichzeitig den Text:
- Markieren Sie wichtige Stellen oder Fragen, sei es mit Klebezettelchen oder Leuchtstift.
- Stoppen Sie ab und zu und erklären Sie sich selbst in eigenen Worten, was Sie gerade gelesen haben.
- Erstellen Sie Zusammenfassungen, sei es von Hand, in einem Word-Dokument oder mit einem Mindmap-Programm.
Icon Fragen
Schreiben Sie alle Fragen, die sich Ihnen im Selbststudium stellen, sofort auf. Am besten pro Fach auf einer Liste. Nehmen Sie die Liste am Ende der Lernsequenz hervor und streichen Sie die Fragen, die Sie mittlerweile beantworten konnten. Notieren Sie zu den anderen Fragen, wann Sie diese an wen richten können.

 

Motivation durch sich und andere

Fällt es Ihnen manchmal schwer, sich aufzuraffen und selbst zu motivieren? Anstehende Aufgaben schieben viele von uns ewig vor sich her. Und immer, wenn wir kurz davor sind, das zu tun, was wir uns vorgenommen haben, scheint es plötzlich doch wichtiger zu sein, Wenn Sie das von sich kennen, haben wir ein paar weitere Tipps:

Icon Flag
Nichts motiviert Sie so zum Lernen wie der eigentliche Grund, weshalb Sie sich ursprünglich zu einer Weiterbildung entschieden haben. Machen Sie sich bewusst, weshalb Sie Ihre Ausbildung absolvieren: Wollen Sie mehr Verantwortung übernehmen? In der Firma Karriere machen? Einen besseren Job finden? Schreiben Sie Ihr Ziel auf ein Papier und platzieren Sie dieses so, dass Sie es beim Lernen jederzeit sehen können.
Icon Pause
Machen Sie regelmässig Pausen, damit sich das Gehirn erholen kann, zum Beispiel alle 45 Minuten jeweils 10 Minuten. Stehen Sie in der Pause auf und bewegen Sie sich ein bisschen, lüften Sie das Zimmer, denken Sie an etwas anderes. Das Handy oder die Mails checken sind keine Pausen! Machen Sie keine zu langen Pausen; bei mehr als 30 Minuten wird es schwierig, sich wieder zu motivieren und zu konzentrieren.
Icon Star
Wenn Sie Ihre Ziele erreicht, nach Plan gelernt haben und «dran geblieben» sind, dann dürfen Sie zurecht stolz auf sich sein! Belohnen Sie sich mit einem Latte Macchiato, einem Stück Schokolade oder auch einer Joggingrunde - Hauptsache mit etwas, das Sie gern haben und Ihnen gut tut!
Icon Group
Unterstützen Sie sich in der Klasse gegenseitig:
- Bilden Sie Lerngruppen. Dadurch können Sie sich über den Stoff austauschen, sich gegenseitig abfragen und unterstützen. Es motiviert, wenn man nicht alleine unterwegs ist.
- Tauschen Sie sich auch sonst immer mal wieder mit Ihren Kolleginnen und Kollegen aus, z.B. in einem Zoom-Meeting oder in einem WhatsApp-Chat. Dabei soll es nicht nur um den Lernstoff gehen. Es tut auch gut, einfach einmal zu sehen, wie es anderen geht und das eigene Befinden mitzuteilen.